Im kleinen Römermuseum in Epfach werden Fundstücke aus der damaligen Römersiedlung ausgestellt. Unter anderem ein Modell der Befestigungsanlage am Lorenzberg.

 

 

Der berühmteste Epfacher

Claudius Paternus Clementianus

Er war Statthaler der Provinz Noricum und hat sich ca. 125 n.Chr. in Abodiacum, seinem Heimatort, zur Ruhe gesetzt.

 

Das Nymphaeum (römisches Brunnenhaus) lag in der Gartenanlage des Villenviertels, in der Nähe des Badegebäudes.

Fundstücke aus der Siedlung nähe dem Lorenzberg:

Eisenfibel / Schreibgriffel (stilus) / Riemenbeschlag vom Pferdegeschirr / und eine Germanische Speerspitze

 

Der Lorenzberg.

Die Anlage datiert auf das 2. - 3. Jahrhundert, diente als wichtiger Schutz des Lechübergangs. In Abodiacum kreuzte sich die Via Claudia und die Verbindung Salzburg-Kempten-Bregenz. Nach der endgültigen Zerstörung und Aufgabe des Standortes, wurde der Berg immer wieder besiedelt - bis dann die Kirche erbaut wurde.

Diese Öllampe mit dem Christogramm aus dem 5. Jh. n. Chr. zeigt den langsamen Einzug des Christentums in dieser Region.


Die kleine Kirche in Epfach soll auch einer der ersten Christlichen Bauwerke im heutigen Deutschland sein.

Dieser Grab-Reliefstein mit Hirtendarstellung wurde in der Befestigungsmauer gefunden. Quasi Recycling von Rohstoffen durchs Militär.

Der Stein befindet sich heute im Römischen Museum in Augsburg.

Adresse:

Museum Abodiacum Epfach
Via Claudia 16
86920 Epfach