Kybele - Kult

Ca. 200 v. Chr. machte sich Hannibal einen Spass und überquerte die winterlichen Alpen und klopfte an die Tür der Hauptstadt des Römische Reiches.

Das Römische Volk war darüber nicht sehr amüsiert und machten sich vor Angst in die Tunika.

Priester und Gelehrte machten sich in ihren heiligen Schriften auf die Suche um die rettende Lösung zu finden, und sie taten es auch. In den Schriften stand. Man solle die Göttin Kybele "in die Stadt holen" und Hannibal würde besiegt werden.

Der Kult hatte seinen Ursprung wie so einige in Kleinasien.

Die Göttin Kybele wurde durch einen Meteorstein (der Magna Matar) symbolisiert, der im Besitz von König Attalos in Pessinus (heutiges Ballihisar/Türkei) war. Auf Bitten einer Gesandtschaft erlaubte es der König den Stein an Rom abzugeben.

Vorerst wurde der Stein (also die Göttin) im Tempel der Victoria verehrt bis der Bau des Megalesion (eigener Tempel) fertig gestellt war.

Kleinasien galt als Ursprung der Trojaner und da sich Kaiser Augustus aus dem Geschlecht der Trojaner (Aeneas und Julus) nannte, verehrte er die Göttin Kybele.





Cybele in der typischen Darstellung

mit einer Tympanon (Handtrommel).


Statue aus Bronze

(Quelle : Wikipedia "(c) Peterjr1961")

Laut Mythus hatte Kybele einen Geliebten - Attis. Er war ein phrygischer Jüngling von so berauschender Schönheit, dass die Göttin diesen zum Ehemann auserkor. Aber wie es mit der Eitelkeit so ist, wurde er bald untreu und wollte sich mit der Tochter des Königs aus Pessinus vermählen.

Der Zorn der Göttermutter war ihm somit gewiss. Auf der Hochzeit, als Alle gerade beim Festmahl waren, kam die Rache über sie. Kybele erfüllte die Anwesenden mit Angst und totaler Geistesverwirrung. Attis floh mit panischem Schrecken ins Gebirge und tötete sich in einem Anfall von Wahnsinn selber.


Die Göttin ordnete danach ein Trauerfest an. Einige Priester erbauten ihm zu Ehren ein Standbild in den Bergen und gründeten bald einen Kult um Attis. Bei Festen tanzten sich die Mitglieder in Trance und brachten sich blutige Schnittwunden bei (die Erfinder des Ritzens).


Später war der Attis-Kult beim römischen Volk nicht sehr angesehen, da sich die Anhänger "entmannten" um beitreten zu dürfen. Dadurch verloren diese aber den Status ein römischer Mitbürger zu sein. Sie hielten sich somit die meiste Zeit in den Tempelanlagen des Attis auf.