Göttin Minerva

Nach einer griechischen Legende, verschlang Zeus die von ihm mit Zwillingen schwangere Metis - aus Eifersucht das die Tochter ihm ebenbürtig sei und aus Angst vor dem Sohn, der ihn stürzen könnte.
Seine Gemahlin bekam ihm aber scheinbar nicht, da er danach unter starken Kopfschmerzen litt (heute nennt man das Lebensmittelunverträglichkeit).
Er bat Hephaistos seinen Kopf zu zerschlagen, woraufhin daraus in voller Rüstung Athene entsprang, der Sohn aber schaffte es nicht.


In der griechischen Mythologie noch als Göttin Athene verehrt, wurde sie bei den Sabinern und Etruskern zu "Menvra", Schutzgöttin der Dichter und Lehrer.
Natürlich waren auch die Römer von der Göttin angetan und nahmen sie in ihre Götterwelt auf, als Beschützerin der Handwerker und des Gewerbes.


Minerva war auch die

- Göttin der Weisheit

- Hüterin des Wissens
- Göttin der taktischen Kriegsführung
- Göttin der Kunst und des Schiffbaus


Das römische Volk feierten sie am

19. März "Quinquatrus".
Im Zeitalter des Augustus hat man sie als die siegverleihende oder die Geschicke des Staates lenkende Göttin verehrt.


Deshalb wird sie oft in Rüstung dargestellt wie diese Statue zeigt.



(Minerva in Nymphenburg)

In Rom stand Minerva neben Jupiter und Juno als eine der drei Stadtgottheiten auf dem Kapitol. Der Haupttempel lag auf dem Aventinhügel, ein weiterer Tempel auf dem Esquilin. Letzterer war der Minerva Medica geweiht, die die Schutzgöttin der Ärzte darstellte.