Iulius Caesar machte im Testament seinen 18 jährigen Großneffen Octavius zu seinem Sohn und Haupterben, was diesem nach Caesars tot - Macht, Geld, Waffen und Legionen verschaffte. Mit seinem treuen Freund Marcus Vipsanius Agrippa, mit dem Octavius bereits unter Caesars Feldzügen gedient hat, stellte der "Knabe" eine beeindruckende Armee auf.

Was Caesar nicht schaffte, gelang Octavius. Er machte sich zum Prinzipat (Herrschaft des Ersten), quasi zum uneingeschränkten Monarchen.

Nach mehreren Feldzügen kehrte Octavius, als Sieger über seine Widersacher Marc Anton und Kleopatra nach Rom zurück. Durch viel Geschick gelang es ihm, den Senat davon zu überzeugen, ihn für 10 Jahre als Oberbefehlshaber aller Truppen einzusetzten. Er nannte sich fortan Imperator Caesar Divi filius Augustus.

Als Konsul kämpfte er nun gegen den Widerstand einiger Senatore. Angeblich trug Augustus zur Sicherheit immer einen Brustpanzer unter der Toga, wenn er vor den Senat trat ("auch du mein Sohn Brutus"!!!).

Da es im Senat zu prodeln begann legte er den Titel als Konsul ab, ließ sich dafür aber zum Volkstribun ernennen um über 10 Ecken weiter an der Macht zu bleiben und weitere Titel folgten, die mit Pflichten und Aufgaben verbunden waren. z.B.

- pontifex maximus (oberster Priester)

- pater patriae (Vater des Vaterlandes) usw.

Durch seinem Einfallsreichtum gelang es Augustus, 40 Jahre im Amt zu verweilen. Man sprach vom Frieden in Roms (der "pax augusta") bis zum Ende 14 n. Chr.