Septimius Bassianus Marcus Aurelius Antoninus

genannt Kaiser Caracalla*

04.04.188  bis  08.04.217 n. Chr.


Nach dem Tod des Vaters Lucius Septimius Severus erbten die beiden Brüder Caracalla und Geta

(Lucius Publius Septimius Geta) 211 n.Chr. die Macht in Rom. Und es kam wie es kommen mußte, der jüngere Geta wurde von Caracallas Soldaten umgebracht. Es ist aber nicht bekannt, in wie weit Caracalla mit involviert war. Nachdem er alleiniger Kaiser war, verbrachte Caracalla die meiste Zeit mit Kriegspielen in Germania Superior und Raetia. Ihm haben wir, durch die ständigen Alamannen-Einfälle, die Aufrüstung der Limesgrenze zu verdanken. Der durch eine nichtheilbare Krankheit gezeichnete Regend, wurde 217 n.Chr. während eines Feldzuges, von einem genervten Centurio beim ausrichten eines "großen Geschäftes" getötet. Da er mit seiner geschiedenen Frau Plautilla keine direkten Nachkommen hinterlassen hat, wurde nach ihm der Prätorianerpräfekt Marcus Opellius Macrinus von den Truppen zum neuen Kaiser gewählt. Zähneknirschend wurde die Wahl dann auch in Rom akzeptiert, aber das ist eine andere Geschichte.

Für seinen Sieg in der Schlacht, wurde Caracallas zu Ehren, in DALKING ein monumentaler Ehrenbogen erbaut. Noch dazu wurde auf oder neben dem Tor, eine überlebensgroße Bronzestatue mit seinem Ehrentitel "Germanicus Maximus (größter Germanenbezwinger)" aufgestellt.

Münze mit dem Kopf von Caracalla

Plautilla (Ex-Frau)


Inschrift:

Dem siegreichen Kaiser Marcus Aurelius Antoninus, dem Frommen, Glücklichen und Erhabenen, dem Parthischen, Britannischen und Germanischen, dem obersten Priester und der Iulia Augusta, der Mutter der Kastelle, wegen des Sieges über die Germanen.

 

*Bezeichnung seines Kapuzenmantels